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Roberto González-Monjas neuer Chefdirigent

Das Mozarteumorchester Salzburg beruft Roberto González-Monjas ab der Saison 2024/25 zum neuen Chefdirigenten. Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde er heute von LH Stv. Martina Berthold und VertreterInnen des Orchesters herzlich willkommen geheißen.

Der aus Spanien stammende Dirigent und Geiger ist dem Mozarteumorchester Salzburg bereits seit 2019 als Gastdirigent verbunden und hat das Orchester mit großem Erfolg im Rahmen von Konzerten in Salzburg, Gastspielen und CD-Produktionen geleitet.

Dem unter anderem am Salzburger Mozarteum ausgebildeten Musiker ist das Werk von Wolfgang Amadeus Mozart ein besonderes Anliegen. Dies verbindet sich in idealer Weise mit der besonderen Tradition des Mozarteumorchesters. Darüber hinaus ist Roberto González-Monjas aufgrund seiner Vielseitigkeit, Offenheit und Erfahrung sowie seiner Kenntnis der Besonderheiten Salzburgs ein idealer künstlerischer Partner zur Weiterentwicklung des Mozarteumorchesters, das als Symphonieorchester von Stadt und Land Salzburg vielfältige Aufgaben wahrnimmt, um mit attraktiven musikalischen Angeboten ein breites Publikum zu begeistern.

„Ich kann kaum beschreiben, wie sehr ich mich über meine Ernennung zum neuen Chefdirigenten des Mozarteumorchesters Salzburg ab August 2024 freue! Als ich 2019 das erste Mal das Mozarteumorchester dirigieren durfte, war es Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte das Gefühl, wir sprechen genau dieselbe künstlerische Sprache, und ich war schlichtweg begeistert von der Eloquenz und musikalischen Raffinesse der Musikerinnen und Musiker.

Da ich Mozart als eine der wichtigsten Künstler-Persönlichkeiten aller Zeiten ansehe, ist es das größte Privileg, die musikalische Leitung für diesen Klangkörper mit seiner großen Historie übernehmen zu dürfen. Gemeinsam wollen wir die Gründungsidee von Mozarts Witwe und seinen Söhnen aus dem Jahre 1841 weiter pflegen und in die Zukunft tragen sowie für die kommende Generationen lebendig halten!“, so der designierte Chefdirigent im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.

Auch die Musikerinnen und Musiker des Mozarteumorchesters sind voll des Lobs: „Roberto González-Monjas‘ offensichtliche Liebe zur Musik, sein bescheidener und uneitler Zugang und die inspirierende, ja mitreißende Art seines Dirigierens hat uns MusikerInnen des Mozarteumorchesters vom ersten Ton an überzeugt. Bereits bei der ersten Begegnung mit ihm war sich das Orchesterkollektiv darüber einig, so viele gemeinsame Schritte wie möglich machen zu wollen. Es war „Liebe auf den ersten Ton“, egal ob er dem Orchester mit seiner Violine oder dem Dirigierstab vorstand. Roberto und das Mozarteumorchester teilen eine tiefe Verbundenheit mit Salzburg und dem Schaffen Mozarts. Wir sind uns der Tradition und der daraus erwachsenden Verantwortung für unser Orchester bewusst. Mit großer Freude und Neugierde blicken wir, zusammen mit unserem Publikum, auf eine gemeinsame Zukunft voller spannender Programme und einzigartiger Konzerterlebnisse.“, so die Meinung des Betriebsrats und des künstlerischen Rats des Mozarteumorchesters.

Von Seiten der Politik sprach sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold wie folgt zur Vertragsunterzeichnung mit dem spanischen Dirigenten aus: „Mit Roberto González-Monjas hat das Mozarteumorchester einen Chefdirigenten gewählt, der mit seiner künstlerischen Ernsthaftigkeit und seiner jugendlichen Frische alle Voraussetzungen dafür mitbringt, dass sich das Mozarteumorchester auch in Zukunft in die Herzen aller MusikliebhaberInnen spielen wird. Ganz besonders freut es mich, dass wir mit Roberto González-Monjas erneut einen „gelernten Salzburger“ am Pult des Mozarteumorchesters begrüßen dürfen. Das Mozarteumorchester ist das Symphonieorchester von Stadt und Land Salzburg. Es ist ein Botschafter in der Welt, und es prägt maßgeblich das reiche Kulturleben Salzburgs; und dies das ganze Jahr: Bei seinen vielfältigen Konzerten und Konzertformaten, bei den Auftritten im Rahmen der Salzburger Festspiele und der Mozartwoche sowie bei Opernproduktionen im Salzburger Landestheater zeichnet sich das Mozarteumorchester gleichermaßen durch höchste Exzellenz sowie sympathische Zugewandtheit aus.“

Das nächste gemeinsame Konzert mit Roberto González-Monjas und dem Mozarteumorchester Salzburg steht am 11. Mai 2023 in der Großen Universitätsaula an. Werke von Ibert, Mozart und Poulenc stehen auf dem Programm, Solist ist der Pianist Kit Armstrong. Darüber hinaus haben die Salzburger Festspiele ihn für eine Mozart-Matinee im Rahmen der Sommerfestspiele 2023 verpflichtet, die am 05. und 06. August im Großen Saal der neu renovierten Stiftung Mozarteum stattfinden werden. Und, last but not least, wird im Sommer 2023 eine CD mit Roberto González-Monjas und dem Mozarteumorchester Salzburg mit Mozart Serenaden (Label: Berlin Classics) veröffentlicht werden.

23. März 2023